Link zur Homepage des Reiseveranstalters: Monte Cassino: Reise zu den Stätten des Erinnerns – seien Sie dabei!
Nach Monte Cassino fährt man eben mal nicht so schnell. Daher ist die Reise als Rundreise durch mehrere Provinzen bis zur Mitte Italiens konzipiert. Unterwegs werden verschiedene Orte besucht, die Gelegenheit zum Gedenken und Geschichte-Erleben des Gastlandes bieten. Auch das Genießen der italienischen Gastfreundschaft und Küche soll einen festen Platz einnehmen. Wo möglich und sinnvoll wir das Reiseteam wieder Busverpflegung anbieten, was als Angebot zur Entlastung der privaten Reisekasse verstanden werden soll. Und schließlich steht auch das gegenseitige Kennenlernen der Reiseteilnehmer bei den diversen Fahrten und Unternehmungen in der Zielvorgabe. Unterwegs gilt die Aufmerksamkeit des Reiseteams dem Wohlbefinden der Gäste, zu verschiedenen Gelegenheiten wird es Erklärungen und Unterhaltung im Bus geben. Insgesamt fünf Hotels sind entweder als Ausgangspunkt für Tagesrundreisen oder als Zwischenstopp auf der Rundreise vorgesehen.
Die Reise führt am 1. Tag (Mittwoch, 17.09.) von München (Abfahrt 07:00 ZOB) über Innsbruck und Bozen nach Rovereto. Dort besichtigen wir das Historische Museum zum Verlauf des 1. Weltkrieges in den Bergen Norditaliens. Am Abend besuchen wir den Friedenspark und erleben die mächtige Glocke in Aktion aus in mittelbarer Nähe. Vom Schall über das Tal getragen geht‘s zum Hotel in Arco nördlich des Gardasees.
Am 2. Tag fährt der Bus auf dieser Tagestour zunächst zur deutschen Kriegsgräberstätte Costermano sul Garda. Die Besichtigung des kleinen Museums dort und des Gräberfeldes endet am Hochkreuz mit einem Totengedenken. Der Bus fährt mit der Reisegruppe weiter zum ostwärtigen Ufer des Gardasees, in einer kleinen alten Stadt ist ein wenig Freizeit mit Bummeln, Essen gehen und/oder Besichtigung je nach persönlichem Geschmack angesagt, bevor zum Abendessen ins Hotel zurückgekehrt wird.
Früh beginnt der 3. Tag (Freitag), denn die bevorstehende Tagesetappe ist lang. Sie führt vom Gardasee zum Futa-Pass – dort findet ein Besuch der deutschen Kriegsgräberstätte statt – und weiter bis nach Orvieto zum 2. Hotel. Nach dem Check-In ist eine Stadtführung angesagt. Mit der Standseilbahn geht es hinauf in die Stadt. Oben bietet sich diese mit mittelalterlichem Charme und vielen Sehenswürdigkeiten, bevor zum Abendessen ins Hotel zurückgekehrt wird. Der Dom von Orvieto ist auf jeden Fall ein Muss. Je nach Lust und Energie der Reiseteilnehmer kann die Stadt am Abend und der Nacht noch zu weiteren Spaziergängen besucht werden. Ihr Reiseleiter steht dafür zur Verfügung.
Von Orvieto aus erreicht die Tagesetappe am 4. Tag dann schon das Zielgebiet der Reise, die Provinz Latina südlich von Rom. Auf der dritten deutschen Kriegsgräberstätte in Pomezia findet wieder ein Totengedenken statt, bevor das nächste Hotel in Gaeta angefahren wird. Dort erfolgt Quartiernahme für vier Nächte.
Am nächsten (5.) Tag, Sonntag, steht eine weitere Tagestour auf dem Programm. Sie führt in die Monti Albani. Nach dem Erreichen der Stadt Castel Gandolfo wird dort der Palast der Päpste und sein geheimer Garten mit Führung besucht. Im Palst gibt es umfangreiche Ausstellungen zum Leben der Päpste sowie zu dem Leben und Leiden der Flüchtlinge in den Dörfern um Castell Gandolfo im zweiten Weltkrieg kurz vor der Eroberung Roms zu sehen. Nach einem Mittagessen auf der Piazza della Liberta nach eigenem Ermessen führt die Route der Tagesetappe zum benachbarten Lago di Nemi ins Museum delle Navi Romane mit zahlreichen interessanten Exponaten zur römischen Geschichte. Zum Abendessen wird anschließend in das Hotel zurückgefahren.
Die nächste Tagestour am 6. Tag (22.09.) gilt dann der Abtei auf dem Monte Cassino. Nach dem Besuch des Klosters mit Führung durch die zahlreichen Bereiche aus unterschiedlichen Bauepochen und der darin enthaltenen Exponate wird die benachbarte polnische Kriegsgräberstätte angefahren und der toten polnischen Soldaten gedacht, die bei der Erstürmung des Berges ihr Leben ließen. Der Berg des Monte Cassino gilt natürlich ebenso als Symbol für deutschen Heldenmut und Geschick. Die Kämpfe um die Stellung entlang der „Gustav-Linie“ währten lange und forderten sehr hohe Verluste. So geht es nach der Mittagspause zur deutschen Kriegsgräberstätte im benachbarten Caira. Ein neu gestalteter Parcours führt die Besuchergruppe durch die Anlage. Zum Abschluss findet ein traditionelles Totengedenken mit Kranzniederlegung in der Gedenkhalle statt. Bevor das Programm an diesem Tag endet, gibt es nach Möglichkeit noch einen Besuch in einem kleinen privaten Museum in Castelforte, das die Kämpfe an der „Gustav-Linie“ im Bereich des Flusses Garigliano darstellt. Anschließend wird wieder das Hotel erreicht.
Am nächsten (7.) Tag, Dienstag, wird die Region der alliierten Landung in Mittelitalien bei Anzio und Nettuno gem. Programm bereist. Dabei wird der Küstenabschnitt angefahren, ein dortiges Landungsmuseum besucht; auch ein kurzer Rundgang auf dem US-amerikanischen und/oder Britischen Soldatenfriedhof ist vorgesehen. Falls die Möglichkeit besteht, wird eine Pause am Strand (zum Baden im Tyrrhenischen Meer) eingelegt. Früher geht es ins Hotel zurück, um noch ein wenig zu relaxen.
Der 8. Reisetag (24.09.) beginnt früh, da eine lange Etappe mit der Durchquerung des italienischen Festlandes nach Osten ansteht. Die Strecke führt nach dem Auschecken im Hotel durch die südlichen Abruzzen und bis auf Höhen um die 700 m. Die Landschaft im Gebirge zu genießen ist während der Fahrt geboten. Geplant ist anschließend der Besuch der kanadischen Kriegsgräberstätte bei Ortona. Entlang der Adria stießen kanadische und britische Truppen nach Norden vor. Auch hier wurde im 2. Weltkrieg erbittert gekämpft. Das nächste Hotel in Pescara wird gegen Abend erreicht. Nach dem Abendessen besteht die Möglichkeit, die Altstadt und den Strand von Pescara auf eigene Faust zu erkunden, was sicherlich nach der langen und abwechslungsreichen Fahrt angezeigt ist.
Noch einmal beginnt der Tag wieder früh. Am 9. Tag, Donnerstag, steht die lange Etappe von Pescara nach Bassano del Grappa auf dem Programm. Der Bus ist überwiegend entlang der Adria-Küste unterwegs. Zwischendurch eröffnen sich immer wieder Panoramen, die durch den Reiseleiter kommentiert werden. Nach der Ankunft dort ist eine Stadtführung durch den historischen Ort mit anschließender Grappa-Probe geplant, bevor am Abend das Hotel zum Check-In und dem Abendessen wartet.
Die letzte Tagestour der Reise führt am 10.Tag (26.09.) auf den Gipfel des in der Nähe gelegenen Monte Grappa. Zunächst gilt es, mit dem Bus die zahlreichen Serpentinen der Bergstraße zu bewältigen. Am Gipfel erwartet die Reisegruppe bei schönem Wetter ein atemberaubendes Panorama Richtung Küste bis hin nach Venedig. Je nach Verfügbarkeit eines Fremdenführers steht entweder vormittags die Besichtigung der Kasematten aus dem 1. Weltkrieg auf dem Programm oder die eigentlich für Nachmittag geplante Begehung der Nekropole Italiens mit einem Totengedenken. Das Mittagessen ist im Berghotel vorgesehen, lassen Sie sich überraschen. Die Zeit auf dem Berg wird wie im Flug vergehen.
Am letzten (11.) Tag (Samstag) geht es zurück nach München. Über das wilde Tal der Brenta führt die Route wieder auf die Brennerautobahn. Bei der Franzensfeste erfolgt noch der letzte Besuch einer Sehenswürdigkeit auf dieser abwechslungsreichen Reise. Über Innsbruck und Mittenwald erreicht der Bus am Abend (geplant 19:30 Uhr) den ZOB in München.
Zur Verstärkung des All-inklusive Aspektes im Angebot wird nach Fahrtantritt ein Betrag von 60,00€ von jedem Reiseteilnehmer durch den Reiseleiter für die bewährte Reisekasse eingesammelt. Aus dem Betrag werden die notwendigen Trinkgelder vor Ort und weitere, der zeit noch nicht exakt kalkulierbare Ausgaben durch die Reiseleitung für die Gruppe bestritten. Ein eventueller Überschuss wird zum Ende der Reise an die Teilnehmer zurückgezahlt. Selbstverständlich werden Sie während der Reise umfassend durch Personal der Bezirksgeschäftsstelle München betreut und geführt. Sie erhalten im Bus ein aktuelles Programm zur Reise und weitere Information in gedruckter Form. Eingeschlossen sind auch Führungen und Kurzverpflegung im Bus. Für den Durst unterwegs wird wieder ein breites Angebot an Getränken zum Selbstkostenpreis durch das Team im Bus bereitgestellt. Bitte denken Sie daran, dass es im Bus bei Abwesenheit der Reisgruppe warm werden kann und dadurch ggf. mitgeführte Lebensmittel wie Obst usw. schnell verderben. Ferner wird jetzt schon gebeten, keine Wertsachen im Bus zu belassen. Führen Sie bitte entspreche Tragebehältnisse mit, die dafür geeignet sind. Sollten Sie im Rahmen der Reise das Grab eines Familienangehörigen auf einem der vier deutschen Kriegsgräberstätten Costermano, Futa-Pass, Pomezia und Cassino besuchen und dort einen Blumengruß oder ähnliches niederlegen wollen, bitten wir um rechtzeitige Information zur Absprache über die Veranlassung am Tag des Besuches vor Ort. Zögern Sie nicht, wir machen das Unmögliche möglich. Es entstehen Ihnen nur die Sachkosten dafür. Für weitere Informationen steht Ihnen der Reiseleiter Herr Hubert Reiter unter der Mobilnummer 0171-7845006 jederzeit (ab dem 01.06.2025) gerne zur Verfügung.